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Fingerlinge

Der Einsatz von Fingerlingen in der häuslichen Pflege ist besonders praktisch, wenn es darum geht, schnell und hygienisch Cremes aufzutragen, Zäpfchen zu verabreichen oder einfache Untersuchungen durchzuführen, bei denen nicht die ganze Hand bedeckt sein muss. Zudem werden Fingerlinge häufig als zusätzlicher Schutz über Mullbinden oder Pflaster getragen, um diese vor Feuchtigkeit zu bewahren. Durch ihre Verwendung bieten sie sowohl den Pflegebedürftigen als auch den Pflegenden einen zuverlässigen Schutz vor Keimen und Infektionen.

Fingerlinge als Pflegehilfsmittel erhalten

Was sind Fingerlinge?

Fingerlinge sind hygienische Einmalüberzüge für einzelne Finger, die in der häuslichen Pflege gezielt eingesetzt werden, wenn kein vollständiger Handschutz notwendig ist. Sie bestehen in der Regel aus elastischen Materialien wie Latex, Nitril oder Vinyl und bieten eine punktuelle Schutzbarriere – vergleichbar mit einem abgeschnittenen Einmalhandschuh.

Im Vergleich zu vollständigen Schutzhandschuhen lassen sich Fingerlinge schneller anlegen und bieten bei vielen pflegerischen Tätigkeiten ausreichend Schutz. Besonders dann, wenn nur ein einzelner Finger benötigt wird – etwa zum Auftragen von Salben oder zur lokalen Reinigung – sind sie eine praktische und ressourcenschonende Lösung.

Zudem können Fingerlinge auch über Verbänden oder Mullbinden getragen werden, um diese vor Nässe zu schützen und ein vorzeitiges Ablösen von Pflastern zu verhindern.

Wofür werden Fingerlinge verwendet?

Fingerlinge kommen in der häuslichen Pflege vielseitig zum Einsatz und bieten zahlreiche Vorteile:

  • Gezielter Hygieneschutz: Sie verhindern den direkten Hautkontakt mit Körperflüssigkeiten, Medikamenten oder kontaminierten Oberflächen.
  • Schutz vor Infektionen: Sowohl Pflegebedürftige als auch pflegende Angehörige werden vor Keimübertragung geschützt.
  • Schnelle Anwendung: Ideal für kurze oder gezielte Eingriffe, bei denen ein kompletter Handschuh nicht erforderlich ist.
  • Erhalt der Fingerfertigkeit: Fingerlinge schränken das Tastempfinden kaum ein – besonders wichtig bei sensiblen Tätigkeiten wie der Mundinspektion.
  • Verbandsschutz: Sie können über bereits versorgten Wunden oder Verbänden getragen werden, um diese vor Feuchtigkeit und Verschmutzung zu schützen.

Anwendung von Fingerlingen

Die Anwendung ist denkbar einfach und effizient:

  1. Vorbereitung:
    • Hände gründlich reinigen und ggf. desinfizieren.
    • Den passenden Fingerling entnehmen und bereitlegen.
  2. Anlegen:
    • Den Fingerling vorsichtig über den gewünschten Finger rollen.
    • Sicherstellen, dass er gut sitzt und nicht einschneidet.
  3. Während der Pflege:
    • Kontakt mit nicht-sterilen Flächen vermeiden, wenn sterile Bedingungen gefordert sind.
    • Nur für eine Tätigkeit verwenden, anschließend wechseln.
  4. Nach der Pflege:
    • Den Fingerling vorsichtig abziehen, ohne die Außenseite zu berühren.
    • Im Hausmüll entsorgen.
    • Hände erneut waschen oder desinfizieren.

Vorteile von Fingerlingen in der häuslichen Pflege

  • Hygienisch: Reduziert das Risiko von Infektionen bei punktuellen Anwendungen.
  • Praktisch: Schnell einsatzbereit, besonders bei der lokalen Salbenbehandlung oder Verbandpflege.
  • Kosteneffizient: Weniger Materialverbrauch im Vergleich zu kompletten Handschuhen.
  • Tastsensibel: Erlaubt präzise Pflegehandlungen ohne Einschränkung der Feinmotorik.
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